Am Montagabend fand der erste Teil zum Hauptausbildungsthema "Wasserförderung über lange Wegestrecken" für das Jahr 2019 statt.

Ein Ausbilderteam, bestehend aus mehreren Kameraden aller Ortsteile der Feuerwehr Schlangen, bilden gemeinsam jede einzelne Gruppe an mehreren Übungsabenden aus. Ziel ist es in jedem Jahr ein bestimmtes Thema weiterzubilden und zu vertiefen und damit die Vorgehensweise im Einsatzfall zu vereinheitlichen.

 

Gestartet ist am Montag die Gruppe 2 des Löschzugs Schlangen.

Begonnen wurde in einem theoretischen Teil im Gerätehaus Schlangen, danach fuhren die Kameraden mit zwei Fahrzeugen, dem neuen LF20Kats und dem TLF, in den Hasselweg nach Kohlstädt. Dort fand der praktische Ausbildungsteil statt.

Hierzu wurde eine Wasserförderung vom Unterflurhydrant am unteren Ende der Straße in Richtung Unterführung der B1 aufgebaut.

Besonderheit hier, war der Höhenunterschied von der Wasserentnahmestelle bis zur fiktiven Einsatzstelle. Geübt wurde das Bedienen der verschiedenen Pumpen der Fahrzeuge, aber auch die Kommunikation untereinander. Die Koordination zwischen den Maschinisten der Pumpen sowie der Einsatzleitung ist sehr wichtig. Jede Veränderung der Wasserförderung, beispielsweise das schließen eines Strahlrohres an der Einsatzstelle, wirkt sich auf die gesamte Förderstrecke aus.

   

  

Die Gruppe 2 des Löschzug Schlangen übte das vorgehen bei einem Waldbrand.

Hierzu fuhr die Gruppe mit dem HLF20 in Richtung des langen Tals um dort eine längere Schlauchleitung in den Wald zu verlegen.

Geübt wurde unter anderem das Verlegen einer Schlauchleitung durch in dicht bewaldetes Gebiet, in diesem Fall auch mit einer Steigung von ca. 10 Höhenmeter.

Im Vorfeld erarbeitete die Gruppe gemeinsam wie viele Schlauchleitungen für die Steigung und Strecke benötigt werden, mit wie viel Druckverlust auf die Höhenmeter gerechnet werden kann und inwiefern unter diesen Umständen noch eine Brandbekämpfung im Wald vorgenommen werden kann.

 

In diesem Übungsszenario wurde am Schluss noch mit drei C-Strahlrohren die Brandbekämpfung durchgeführt.

 

 

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Am Samstag den 06.05.2017 fanden in Schlangen die jährlichen Leistungswettkämpfe der freiwilligen Feuerwehren des Kreis Lippe statt.

Rund 100 Gruppen diverser Feuerwehren aus dem Kreis Lippe meldeten sich für den Samstag an um ihre Leistung in diesem freiwilligen Wettkampf unter Beweis zu stellen.

Mit je neun Personen pro Gruppe mussten verschiedene Aufgaben bewältigt werden.
Zuerst eine Löschübung mit drei simulierten Brandobjekten. Hier musste von der Wasserversorgung bis hin zur Wasserabgabe über drei Strahlrohre unter Zeitdruck alle erforderlichen Schritte durchgeführt werden.
Ebenso gehörte ein Staffellauf über 450m, bei dem feuerwehrtechnische Geräte übergeben werden mussten, dazu.
Des weiteren wurden Feuerwehrknoten abgefragt und es mussten fragen aus dem Feuerwehrwesen beantwortet werden.
Alle Gruppen haben diese Aufgaben bewältigt und bestanden.
Einige Teilnehmer konnten durch mehrmalige Teilnahme an den Leistungswettkämpfen eine Auszeichnung in Bronze, Silber und Gold entgegen nehmen.

Da das Wetter dieses Jahr perfekt mitgespielt hat konnte der Tag trotz der anstrengenden Aufgaben auch genossen werden. Freiwillige Helfer versorgten die Teilnehmer mit Würstchen, Getränken, Kaffee und Kuchen. Die Feuerwehr Schlangen bedankt sich herzlich für die Unterstützung für die Ausrichtung dieses Tages.

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Am 07.06.2017 führte die Gruppe 3 des Löschzugs Schlangen eine Übung zum Thema "Löschangriff" an der Kohlstädter Schützenhalle durch.

 

Bei dieser Übung ging es darum das Grundwissen zur Löschwasserversorgung aus voran gegangenen Übungsabenden zu festigen und in einem Übungsszenario umzusetzen.

Im ersten Übungszenario wurde davon ausgegangen das die Schützenhalle in Vollbrand steht und die Schlänger Gruppe als nachrückende Kräfte an der Einsatzstelle ankommen. 

Die Anforderung war es das Schlänger HLF für die Brandbekämpfung mit Wasser aus einem Unterflurhydranten zu versorgen. Hierzu mussten die Kameraden den nächstgelegenen, freien Hydranten finden und eine Schlauchleitung vom Fahrzeug dorthin aufbauen. Über ein Standrohr wurde die Wasserentnahme aufgebaut und der Hydrant wurde für den Verkehr mit Pylonen abgesichert.

Hierzu hatte der Gruppenführer, der den Einsatz leitete, die komplette Gruppe mit 8 Personen zur Verfügung.

In der zweiten Übung wurde dasselbe Szenario abgehandelt. Als Schwierigkeit aber mit nur 5 Personen, da es jederzeit passieren kann das im ersten Moment nicht genug freiwillige Feuerwehrleute zur Verfügung stehen.

Hier zeigte sich wie schwierig es ist mit reduziertem Personal dieselbe Arbeit in derselben Zeit zu erledigen. Aber auch diese Übung wurde erfolgreich gelöst.

 

 

Der nächste Teil des Dienstes verschärfte das Szenario noch einmal, da hier davon ausgegangen wurde das kein freier Hydrant in der näheren Umgebung zur Verfügung stand.

Es sollte nun eine Wasserversorgung über den durch Kohlstädt fließenden Bach "Strothe" aufgebaut werden. Hierzu wurde am nächstgelegenen Zugangspunkt in der Bachstraße eine tragbare Pumpe aufgebaut und eine Schlauchleitung mittels GW-Logistik über die Hauptstraße bis zum Löschfahrzeug aufgebaut. Hierbei musste darauf geachtet werden das die Straßenüberquerung mit Schlauchbrücken versehen wird, welche den Fahrzeugen das Überqueren der Schlauchleitung ermöglicht.

Auch diese Übung wurde erfolgreich von der Gruppe gelöst und abgearbeitet.

 

Den Übungsdienst begleiteten drei Ausbilder, je einer aus den Standorten Oesterholz, Kohlstädt und Schlangen. Dies hat den Hintergrund das die Ausbildung in allen drei Standorten einheitlicher wird um im Einsatzfall sicherzustellen, dass alle Kameraden dieselbe Arbeitsweise kennen.

 

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Unter den Motto "Hilfe kennt keine Grenzen" übte die Gruppe 2 des Löschzuges der freiwilligen Feuerwehr Schlangen mit einer Abordnung der Freiwillige Feuerwehr Bad Lippspringe den Ernstfall. Schwerpunkt der gemeinsamen Übung war am Montag Abend die technische Hilfe.

 


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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 18/04/2024 - 05:17 Uhr
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