Die Schaumpistole ist eine Kombination aus Schaumrohr und Zumischer und Schaummittelbehälter. Das Schaummittelkonzentrat befindet sich in einer Kunststoffflasche, die direkt an der Schaumpistole geschraubt wird. Die Schaumpistole eignet sich nur für kleine Einsätze.  Die Wasserabgabe erfolgt entweder mittels eines Hebels, ähnlich dem eines Hohlstrahlrohres. Mit der Füllung einer Kunststoffflasche kann man einen Schaumteppich von ca. 5 m² legen, bei einer Höhe von ca. 30 cm. Die Wurfweite beträgt etwa 1 bis 1,5 m.

Schaumrohre sind extra für den Schaumeinsatz konzipierte Strahlrohre. Das Wasserschaummittelgemisch strömt  im Schaumrohr durch eine Düse und durch das Injektor Prinzip wird Luft bei gemischt. Damit dieses Prinzip ordnungsgemäß funktioniert, soll am Schaumrohr 5 bar Wasserdruck vorhanden sein.


Schaumrohre haben folgende Kennzeichnung:
S = Schwerschaumrohre
M = Mittelschaumrohr


S2 = 200 L pro min  /  M2 = 200 L pro min
S4 = 400 L pro min  /  M4 = 400 L pro min
S8 = 800 L pro min  /  M8 = 800 L pro min

Ein Sammelstück (wird auch als Hosenstück bezeichnet) dient dazu die Löschmittelströme zweier Zuleitungen zusammenzufassen. Während an beiden Zugängen einteilige Festkupplungen angebracht sind, befindet sich an dem Abgang eine zweiteilige Festkupplung mit beweglichem Knaggenteil. Das Sammelstück, das die Feuerwehr verwendet, hat zwei B-Zugänge und einen A-Abgang. Es wird am Saugeingang der Feuerlöschkreiselpumpe angeschlossen. Im Inneren des Sammelstücks befindet sich eine Ventilklappe, die bewirkt, dass bei Anschluss von nur einer Zuleitung der zweite Zugang geschlossen wird.


Werden zwei Zuleitungen angeschlossen, so befindet sich die Klappe bei gleichem Wasserdruck in der Mitte und das Wasser kann links und rechts vorbeifließen.


Bei Benutzung eines Zugangs braucht der andere also nicht durch eine Blindkupplung verschlossen zu werden.

Die Feuerwehr Schlangen verfügt über keine Wasserringmonitor. Dieser kann aber aus eigenen Mitteln, welche auf jedem Löschfahrzeug verlasstet sind, schnell zusammen gebaut werden.


Benötigte Mittel:
1 Verteiler
1 C-Schlauch
1 Stützkrümmer
1 B-Rohr oder C-Rohr aber auch ein Hohlstrahlrohr


Dazu wird an den beiden C-Abgängen des Verteilers, je eine Kupplung des C-Schlauch angeschlossen. An den mittleren Abgang wird ein Stützkrümmer angeschlossen, auf den dann das jeweilige Strahlrohr gesetzt wird. Als Zuleitung wird eine B-Leitung gewählt. Nachdem alles angeschlossen wird die C-Leitung geöffnet und mit Wasser gefüllt so das diese als Stabilisator dient. Anschließend werden die C-Abgänge wieder geschlossen und das Strahlrohr geöffnet. Jetzt ist der gebaute Monitor betriebsbereit und kann in Stellung gebracht werden. Dieser kann zum Kühlen von Gastanks, niederschlagen von Dämpfen benutzt werden.

Der Saugkorb ist eine Armatur der Feuerwehr und bildet das Ende der Saugleitung bei einer Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer.


Er erfüllt hier zwei Aufgaben: Zum einen verhindert er den einen Eintritt von Verunreinigungen in den Förderstrom der Pumpe zum anderen ein Abreißen der Wassersäule in der Saugleitung bei Unterbrechung des Pumpvorgangs und somit die Sicherstellung, dass die Saugleitung ständig mit Wasser gefüllt ist.


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