Die beiden Löschgruppen erprobten gemeinsam verschiedene Vorgehensweisen bei einem Verkehrsunfall.

Während dieser Übung wurde ein abgemeldetes Auto mithilfe von hydraulischem Gerät in mehreren Abschnitten zerlegt. 
Dabei wurden verschiedene Rettungsmaßnahmen für eine eingeklemmte Person besprochen und geübt.
Dazu gehörten unter anderem das herausnehmen der Scheiben und der Türen, sowie der B-Säule und zum Schluss das entfernen des Daches.

Mithilfe der passenden Rettungskarte für dieses Fahrzeug kann der Einsatzleiter entscheiden an welchen Stellen die hydraulische Schere oder der Spreizer angesetzt werden müssen, um zum Beispiel verstärkte Bereiche im Rahmen, Druckzylinder von Airbags und Gurten oder andere Besonderheiten des Fahrzeugtyps zu meiden.

Auf den Rettungskarten sind auch die Orte von Batterien und Tanks gekennzeichnet. Gerade in Betracht auf neuere Fahrzeuge mit mehreren verbauten Batterien oder Elektrofahrzeuge sind dies wichtige Informationen für die Einsatzkräfte.

 

 

Das schaffen von großen Öffnungen dient dazu den Patienten, in Absprache mit dem Rettungsdienst, so schonend wie möglich aus dem Auto zu befreien. 

Während eines Einsatzes wird über die gesamte Dauer der arbeiten ein Mitglied der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes im verunfallten Auto beim Patienten bleiben, um diesen zu betreuen und die einzelnen Schritte während der Rettung zu erklären.

 

Sofern der anwesende Notarzt oder Rettungsdienst eine lebensbedrohliche Lage des Patienten feststellt wird eine sogenannte Sofort-Rettung durchgeführt.

Hierbei geht es darum den Patienten so schnell wie möglich aus dem Auto zu befreien. Es werden dann auch weitere, nicht lebensbedrohliche, Verletzungen in Kauf genommen um den Patienten so schnell wie Möglich zu befreien und in ein Krankenhaus zu bringen.

 

Weitere Bilder befinden sich in der Galerie 

Am Samstag den 06.08. fanden die Ferienspiele bei der Löschgruppe Kohlstädt statt.

Die Mitglieder der Löschgruppe präsentierten auf spielerische Weise die Arbeit und die Geräte der Feuerwehr und wie sie im Einsatz benutzt werden.

Die Kinder konnten mit Schläuchen und Strahlrohren üben, mit Kübelspritzen Zielübungen durchführen und auf den Löschfahrzeugen durch das Gemeindegebiet mitfahren.
Ein Kamerad rüstete sich unter der Anleitung von Löschgruppenführer Lars Bernet für einen Einsatz in einem brennenden Gebäude aus. Kinder wie Eltern folgten gespannt den Erklärungen und stellten interessierte Fragen. Wie schwer ist die Ausrüstung insgesamt? Wie lange hält die Luft in der Atemluftflasche? Ist das alles wirklich nötig mitzunehmen?
Während der Veranstaltung wurden alle Gäste von Kameraden der Ehrenabteilung und der aktiven Löschgruppe Kohlstädt mit essen und trinken versorgt.
 
Zum Abschluss bekamen die Kinder noch eine Überraschung überreicht und Lars Bernet bedankte sich im Namen der gesamten Löschgruppe bei allen Besuchern und beteiligten Helfern.
 

Am 25.04.2016 wurde eine Übung mit den Schwerpunkten: Personensuche, Wasserversorgung sowie der Absicherung der Einsatzstelle bei einem Gebäudebrand im Rahmen eines Dienstabends durchgeführt.

 Durch den Schützenverein Kohlstädt wurde der alte Stall in unmittelbarer Nähe des Kohlstädter Gerätehauses zur Verfügung gestellt.

Mit präparierten Masken wurde die Übung mit nahezu Null-Sicht für den Eingesetzten Trupp durchgeführt.

So müssen sich die Kameraden in enger Teamarbeit mithilfe der Feuerwehr Axt und Bandschlinge tastend durch ein unbekanntes Terrain bewegen, um vermisste Personen in einem verqualmten Gebäude ausfindig zu machen.

 

Das Ziel war es, die Inhalte der AGT Ausbildung (Atemschutz Geräte Träger), wie zum Beispiel die Personen Suche bei Null-Sicht , das absuchen einzelner Räume oder einer gesamten Wohnung / Gebäude, aber auch das verlassen auf den Partner welches bei einem Einsatz unerlässlich ist, wieder aufzufrischen und zu vertiefen.

Zur Ausrüstung des Atemschutz-Trupps gehört neben der Pressluftflasche, das Strahlrohr und die Maske, jedoch auch

-        eine Feuerwehraxt, mithilfe des Stieles kann der Suchradius des Trupps vergrößert werden,

-        eine Feuerwehrleine, um sich selbst oder die zu rettende Person zu sichern,

-        eine Brandschutzhaube, welche für die zu rettende Person vor gefährlichen Rauchgasen schützt.

-        und die persönliche Schutzausrüstung die unter anderem einen Feuerwehrgürtel mit Sicherungshaken und Schlaufen beinhaltet sowie auch die entsprechend feuerresistente Schutzkleidung bestehend aus Sturmhaube , Jacke ,Hose sowie der Stiefel.

 

Während zwei Kameraden unter Atemschutz in das Gebäude vor gingen bauten weitere Kameraden mit dem Löschfahrzeug der Löschgruppe die Wasserversorgung auf.

Hierzu wurde zu erst die Wasserversorgung vom Fahrzeug, welches 1600 Liter Wasser im Tank mit sich führt, zum Atemschutztrupp aufgebaut, sodass dieser im Einsatz möglichst schnell agieren kann.

Im zweiten Schritt wurde die Wasserversorgung zum Fahrzeug aufgebaut, damit auch hier die langfristige Wasserversorgung sichergestellt ist.

Dies wurde über einen nahe gelegenen Unterflurhydrant gewährleistet welcher von den Kameraden mit einem Standrohr mit dem Fahrzeug verbunden wurde.

So kann die Erstversorgung des Trupps mit Wasser aus dem Tank gewährleistet werden und die weitere Versorgung wird über die Pumpe sicher gestellt.

Zusätzlich dazu wurde die Zugangsstraße zur Übung mit Warnhinweisen, Blitzleuchten und Pylonen abgesperrt.

Einsatzleiter für die Übung war Löschgruppenführer Lars Bernet.

Weitere Bilder finden Sie hier


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