Lebensretter Rauchmelder
Ein Wohnungsbrand kann jeden treffen. Häufig entsteht er unbemerkt. In Sekundenschnelle breitet sich dann heimtückischer Brandrauch aus und wird zur tödlichen Gefahr, weil er Schlafende in kürzester Zeit betäubt und Fluchtwege vernebelt. Für Menschen ist Rauch gefährlicher als Feuer. Denn das hochgiftige Kohlenmonoxid führt schon in wenigen Minuten zum Tod.
Soweit muss es nicht kommen. Mit dem Einbau von Rauchmeldern können und sollten Sie effektiv vorbeugen. Denn Rauchmelder wecken Sie aus dem tiefsten Schlaf. Sie verschaffen einem die lebenswichtigen Sekunden, die man braucht, um sich und andere rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.
Hier ein paar Fakten:
- Rund 230.000 Brände gibt es jährlich in Deutschland - die Mehrzahl davon ausgelöst durch technische Defekte (Kurzschluss, Kabelbrand)
- 80 Prozent dieser Brände finden in privaten Haushalten statt.
- Ca. 600 Menschen kommen dabei jedes Jahr ums Leben
- Ein Drittel der Opfer sind Kinder!
- 95 Prozent aller Brandopfer sterben an einer Rauchgasvergiftung
Ein Rauchmelder erkennt jedoch frühzeitig den entstehenden Brand und warnt durch einen lauten pulsierenden Pfeifton mit ca. 85 dBA.
Sie und Ihre Familie werden geweckt, solange die Fluchtwege noch frei sind. In England, Norwegen und den USA sind solche Heimrauchmelder seit einigen Jahren Pflicht. Fast alle Gebäude - egal ob privat, öffentlich oder gewerblich - sind mittlerweile mit Rauchmeldern ausgestattet. Die Folge: Die Zahl der Toten durch Brände in den eigenen vier Wänden ging um ca. 30 bis 40 Prozent zurück.
Wie funktioniert ein Rauchmelder eigentlich?
Die Geräte unterschiedlicher Hersteller arbeiten grundsätzlich nach gleichen oder ähnlichen Methoden. Die Sensoren eines Rauchmelders arbeiten nach dem optischen Prinzip mit Streulicht. In einer Messkammer, die sich im Inneren befindet, werden von einer Leuchtdiode regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet. Dringt Rauch in die Messkammer des Rauchmelders ein, werden die Lichtstrahlen gestreut und auf eine Fotolinse gelenkt. Dadurch erkennt der Melder den Brandrauch und löst das Warnsignal so lange aus, bis die Kammer wieder rauchfrei ist. Dieses relativ einfache, aber wirkungsvolle Prinzip ermöglicht es, dass ein optischer Rauchmelder zuverlässig im Brandfall warnen kann, ohne bei leichtem Rauch (zum Beispiel von Zigaretten) Fehlalarm zu schlagen.
Wo braucht man Rauchmelder?
Keine Angst vor schwierigen "Operationen" - die Geräte werden mit ausführlicher Gebrauchsanweisung und Montageanleitung, also montagefertig mit Batterie, Schrauben und Dübeln, geliefert. In aller Regel müssen die Rauchmelder nur mit zwei kleinen Schrauben in die Decke geschraubt werden, bzw. es wird eine kleine Grundplatte an der Decke befestigt, in der ein Rauchmelder arretiert wird. Also einfach an die Decke schrauben und fertig. Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:
Befestigen Sie Rauchmelder:
- immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt
- an der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt
- nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft
- nicht in der Dachspitze
- nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht
Wo montiert man Rauchmelder?
Keine Angst vor schwierigen "Operationen" - die Geräte werden mit ausführlicher Gebrauchsanweisung und Montageanleitung, also montagefertig mit Batterie, Schrauben und Dübeln, geliefert. In aller Regel müssen die Rauchmelder nur mit zwei kleinen Schrauben in die Decke geschraubt werden, bzw. es wird eine kleine Grundplatte an der Decke befestigt, in der ein Rauchmelder arretiert wird. Also einfach an die Decke schrauben und fertig. Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:
Befestigen Sie Rauchmelder:
- immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt
- an der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt
- nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft
- nicht in der Dachspitze
- nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht
Wieviele Rauchmelder braucht man eigentlich?
Die Zahl der Rauchmelder hängt von der Wohnungsgröße ab. In kleinen Wohnungen sollte mindestens ein Rauchmelder in der Raummitte hängen. Das Minimum für eine Dreizimmerwohnung und für Häuser mit mehreren Etagen ist jeweils ein Gerät im Flur, in jedem Wohn- und in jedem Schlafraum.
Sinnvoll sind Rauchmelder auch auf dem Dachboden, im Keller und in der Heimwerkstatt. In Küche, Bad, Garage oder Heizungsraum sind herkömmliche Geräte unangebracht, weil die in diesen Räumen erzeugten Dämpfe Fehlalarme auslösen können. Hier sind Rauchmelder sinnvoll, die über eine neue intelligente Sensorik oder einen Stummschalter verfügen.
Übrigens: Rauchmelder sollten immer an der Decke montiert werden.
Was sollte man beim Kauf beachten?
Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Rauchwarnmeldern, so dass die Feuerwehr häufig gefragt wird, welche Typen besonders empfehlenswert sind. Da die Feuerwehr keine bestimmten Marken empfehlen darf, haben wir folgende Kriterien zusammengestellt:
- Der Rauchwarnmelder muss einfach, durch Anschrauben, zu befestigen sein.
- Der Rauchwarnmelder muss mindestens 3 Jahre Garantie haben.
- Die mitgelieferte Batterie sollte eine Gebrauchsdauer von 5 Jahren oder mehr aufweisen. Hinweis dazu auf der Verpackung.
- Empfehlenswert sind Rauchwarnmelder mit Funkausstattung, ggf. auch als Nachrüstsatz, damit auch Alarme in einem Haus oder einer Wohnung drahtlos an alle Melder oder eine Melderzentrale weiter gemeldet werden.
- Die Rauchwarnmelder funktionieren nur, wenn sie an der Decke hängend angebracht sind (s. beiligende Installationsanleitung).
- Kaufen Sie den Rauchwarnmelder dort, wo Sie dazu kompetent beraten werden können!